Mobilfunk-Marktanalyse im Auftrag von E-Plus

Mobilfunk-Marktanalyse im Auftrag von E-Plus

TNS Infratest hat im Auftrag von E-Plus eine aktuelle Marktanalyse zu verschiedenen Aspekten des Entwicklungsstandes beim Mobilfunk erstellt. Interessant dabei sind vor allem die ermittelten Ergebnisse hinsichtlich der Inanspruchnahme der unterschiedlichen Datendienste, des Datenvolumens und über die Kundenzufriedenheit mit den erreichbaren Geschwindigkeiten.

TNS Infratest hat im Auftrag von E-Plus eine aktuelle Marktanalyse zu verschiedenen Aspekten des Entwicklungsstandes beim Mobilfunk erstellt. Interessant dabei sind vor allem die ermittelten Ergebnisse hinsichtlich der Inanspruchnahme der unterschiedlichen Datendienste, des Datenvolumens und über die Kundenzufriedenheit mit den erreichbaren Geschwindigkeiten.

Allerdings sollte der neutrale Betrachter der Studienergebnisse den Auftraggeber der Studie und dessen Position zum Mobilfunkstandard LTE nicht außer Acht lassen.

Untergeordnete Rolle der Videos bei den Datendiensten

Die zwei populärsten Datendienste sind mit Abstand der Zugang zu privaten E-Mails und das Aufrufen von Webseiten. Beide Dienste führen die Rangfolge der am häufigsten genutzten mit rund 83 Prozent an. Mit 58 Prozent folgt der Aufruf von Apps auf Platz drei, dicht gefolgt von der Inanspruchnahme sozialer Netzwerke.

Eine dagegen eher unbedeutende Rolle spielt das Download von Videos, was sich in erster Linie wohl auf einen sparsamen Umgang mit dem verfügbaren Datenvolumen zurückführen lässt. Daneben ist es ohne weiteres nachvollziehbar, dass E-Mails, Apps und Websites gerade bei der mobilen Nutzung mehr im Vordergrund stehen als das Herunterladen von Videos.

Steigendes Datenvolumen bei stagnierenden Geschwindigkeiten?

Obwohl der rasche Anstieg der Nutzerzahlen des Mobilfunk ein kräftiges Anwachsen der Datenvolumen nach sich zieht, wünschen sich nur etwa ein Drittel der Nutzer höhere verfügbare Bandbreiten. Dagegen stellt sich die Zufriedenheit mit der Geschwindigkeit mit 50 zu 50 Prozent recht ausgeglichen dar.

Dabei erscheinen im Ergebnis der Studie die Kunden von E-Plus mit einem Zufriedenheitsanteil von 65 Prozent am „glücklichsten“ ab, Vodafone- und Telekom-Kunden sind nur zu 59 beziehungsweise 53 Prozent mit der verfügbaren Geschwindigkeit zufrieden.

Dieses Urteil scheint gegenwärtig noch stark von der Netzstabilität beeinflusst zu sein, da die Dichte der LTE-Netze bei weitem noch nicht überall den optimalen Anforderungen entspricht. So werden zum einen die versprochenen Geschwindigkeiten oft noch nicht erreicht und zeigen sich die LTE-Verbindungen oft noch störanfälliger als die im UMTS-Netz.