E-Plus demonstriert weiterhin seine Reserviertheit gegenüber der LTE-Technologie

E-Plus demonstriert weiterhin seine Reserviertheit gegenüber der LTE-Technologie

E-Plus bleibt weiter vornehm zurückhaltend wenn es um den neuen LTE-Standard geht. Diesen Standpunkt bekräftigte einmal mehr der Konzernchef von E-Plus, Thorsten Dirks. So erklärte er gegenüber dem Magazin "Focus": "Wir wollen die Netzschlacht um viel höhere Bandbreiten derzeit nicht mitführen. ... Unsere Netzkapazität reicht für die große Mehrzahl unserer Kunden gut aus."

E-Plus bleibt weiter vornehm zurückhaltend wenn es um den neuen LTE-Standard geht. Diesen Standpunkt bekräftigte einmal mehr der Konzernchef von E-Plus, Thorsten Dirks. So erklärte er gegenüber dem Magazin „Focus“: „Wir wollen die Netzschlacht um viel höhere Bandbreiten derzeit nicht mitführen. … Unsere Netzkapazität reicht für die große Mehrzahl unserer Kunden gut aus.“

Nachdem der Konzern 2010 zu den erfolgreichen Ersteigerern von Frequenzpaketen für LTE gehörte, ließ E-Plus im Unterschied zu seinen Konkurrenten Vodafone, Telekom und Telefónica danach kaum Aktivitäten zur Anwendung dieser Technologie erkennen. Wenige Tests und eine vor kurzem verbreitete Meldung über die Zusammenarbeit mit dem chinesischen Unternehmen ZTE hinsichtlich der Verbesserung der Anwendungstechnologien waren dabei eher als Ausnahmen zu bezeichnen.

So ist es auch kaum verwunderlich, dass wenig Aussicht auf schnellere Datennetze, die auf dem LTE-Standard beruhen, sowohl in diesem als auch in den folgenden Jahren besteht.

Dass die von E-Plus gewählte Strategie – langsamer aber dafür preiswert – bisher durchaus auch Erfolge zeigt, beweisen die unlängst veröffentlichten Geschäftszahlen des vergangenen Quartals. So konnte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,7 Prozent auf 794 Millionen Euro gesteigert werden. Daran haben neben den klassischen Mobilfunkdienstleistungen vor allem auch mobile Internetzugänge und SMS einen großen Anteil.

Weiterhin sehr beachtlich erscheint die Zunahme der Kundenzahl, die innerhalb eines Jahres um fast 10 Prozent auf 23,1 Millionen stieg. Der dabei erzielte Gewinn erhöhte sich um 0,7 Prozent auf 303 Millionen Euro.

Neben einem weiteren Ausbau seiner Netze setzt E-Plus verstärkt auf äußerst preisgünstige Tarife, die das Surfen im Internet mit dem Smartphone gestatten. Jüngstes Beispiel ist dafür der Billigtarif „Yourfone“, der für weniger als 20 Euro das unbegrenzte Telefonieren in alle deutschen Fest- und Mobilfunknetze sowie das Surfen im Internet mit dem Smartphone erlaubt.