Institut für Internet und Gesellschaft in Berlin eröffnet

Institut für Internet und Gesellschaft in Berlin eröffnet

In Berlin wurde gestern das "Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft" eröffnet. Bei der Eröffnung anwesend waren unter anderem die Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger und David C. Drummond, Googles Vizepräsident. Das Vorhaben wird vom Internetkonzern Google gefördert, seitens des Instituts wird aber betont, dass unabhängig gearbeitet wird.

In Berlin wurde gestern das „Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft“ eröffnet. Bei der Eröffnung anwesend waren unter anderem die Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger und David C. Drummond, Googles Vizepräsident. Das Vorhaben wird vom Internetkonzern Google gefördert, seitens des Instituts wird aber betont, dass unabhängig gearbeitet wird.

Das Internet als Forschungsobjekt

Beim Institut für Internet und Gesellschaft sollen vor allem Fragen aus den Bereichen Innovation und Ökonomie, Regulierung, Informations- und Medienrecht sowie Fragen zum Verfassungsrecht im Netz erforscht werden. Unter anderem soll auch die Wechselwirkung zwischen Internet und Gesellschaft erforscht werden. Wer Ideen einbringen möchte, ist nach Angaben des Instituts gern willkommen und kann diese über ein auf der Webseite bereitgestelltes Formular übermitteln.

Google steuert 4,5 Millionen Euro bei

Nach Angaben des Instituts beteiligt sich der Konzern Google an dem Projekt, das Google als Teil des Internets natürlich an den Ergebnissen der Forschungen interessiert ist. Das Unternehmen hat für die ersten drei Jahre Forschungsarbeit insgesamt 4,5 Millionen Euro bereitgestellt. Seitens des Instituts hofft man aber, auch weitere Sponsoren zu finden.

Damit die Unabhängigkeit stets gewahrt bleibt, existieren zwei parallele Gesellschaften: Eine die, die Finanzierung des Vorhabens sicherstellt und das Institut als unabhängige Forschungsgesellschaft. Dieses wird die Ziele und die Inhalte der Forschungen definieren. Vorerst werden zehn ständige Mitarbeiter beim Institut beschäftigt sein.