Diese Erkenntnis ergibt sich aus den Ergebnissen einer Studie, die unlängst der Provider Telefónica in Auftrag gegeben hatte und die die Nutzung mobiler Endgeräte zum Online-Einkauf zum Gegenstand hatte.

Zahl der Smartphone-Shopper hat sich verdoppelt

Trotz einer weiterhin überwältigenden Dominanz der Computer nimmt die Nutzung von Smartphones zum Einkaufen weiter zu. Immerhin haben mehr als doppelt so viele Nutzer von Smartphones oder Tablets in den zurückliegenden zwölf Monaten online eingekauft, als im davor liegenden Jahr. Ein derartiges Wachstum ist jedoch auch in Ländern wie Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien zu verzeichnen, so dass es inzwischen in diesen fünf EU-Staaten rund 13 Millionen Smartphone-Shopper gibt.

Erleben wir eine Revolution des Handels?

Zu beachten ist bei der Wertung dieser in der Studie ermittelten Werte, dass die Benutzung der Smartphones als Hilfsmittel beim Einkauf nicht immer mit dem Aufruf konkreter Internet-Angebote verbunden sein muss. So werden die mobilen Geräte vor allem als eine Art Einkaufsberater oder Assistent verwendet, indem im Geschäft Preis- und Produktvergleiche stattfinden und Smartphones immer häufiger zum Bezahlen eingesetzt werden.

Der Telefónica Germany-Chef René Schuster ging bei seiner Auswertung der Studie sogar so weit, das Jahr 2012 als „Jahr des mobilen Einkaufens“ zu erklären. Dies vor allem auch aus der Sicht, dass in Kürze die schon lange erwarteten ersten LTE-fähigen Smartphone auf dem deutschen Markt erscheinen werden.

Diese Tatsache und die zu erwartende weiter steigende Netzqualität werden in Verbindung mit den angebotenen Apps die mobile Nutzung von Werbeanzeigen und Internetangeboten beschleunigen und den Preisvergleich via Internet weiter voran treiben.