Nur noch zwei Bundesländer fehlen

Mit den Bundesländern Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern beweisen zwei sogenannte "neue Bundesländer" erneut, dass die Entwicklung der Infrastruktur noch immer hinter der im Westen Deutschlands deutlich hinterher hinkt.

Mit den Bundesländern Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern beweisen zwei sogenannte „neue Bundesländer“ erneut, dass die Entwicklung der Infrastruktur noch immer hinter der im Westen Deutschlands deutlich hinterher hinkt.

In beiden Bundesländern konnten bisher noch nicht 90 Prozent der Städte und Gemeinden mit Breitbandanschlüssen jedweder Art versorgt werden, die einen vertretbar schnellen Internetzugang ermöglichen.

Unterstützt wird diese Feststellung von der Tatsache, dass mit Sachsen und Thüringen zwei weitere Bundesländer aus dem Osten Deutschlands die vorerst letzten waren, in denen die Mobilfunkanbieter ihre Versorgungspflicht für den LTE-Ausbau erfüllt haben.

Von den 16 Bundesländern erklärten sich ursprünglich 13 zu Bundesländern, die eine größere Anzahl von Städten und Gemeinden mit keiner oder nur ungenügender Internetversorgung hatten. In diesen wurden diese Schwerpunktorte beziehungsweise -gebiete – auch als „weiße Flecken“ bekannt – vor allem unter Nutzung der LTE-Funktechnologie in den zurückliegenden zwei Jahren mit Breitbandanschlüssen ausgerüstet, so dass sie nach und nach als versorgt galten.

Nachdem dies zuletzt auch in Sachsen und Thüringen erreicht wurde, sind Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern als letzte übrig geblieben. Allerdings konnte der Präsident der Bundesnetzagentur Jochen Homann diesen beiden Ländern insofern Hoffnung machen, dass er deren Ausbau als so weit fortgeschritten bezeichnete, dass sie in wenigen Monaten das Feld der die Versorgungspflicht erfüllenden Bundesländer komplettieren werden.