Das „Manager-Magazin“ berichtet aktuell über einen geplanten Stellenabbau bei Nokia Siemens Networks. Demnach will der Netzwerkausrüster knapp 25 Prozent der Arbeitsplätze streichen. Das enzspricht weltweit 17.000 Mitarbeitern.
Ausgaben um eine Milliarde Euro reduzieren
Der Konzern will damit drastische Einsparungen treffen und bis zum Ende des Jahres 2013 seine Ausgaben um insgesamt eine Milliarde Euro reduzieren. Innerhalb dieses Zeitraums soll auch der Stellenabbau erfolgen, von den derzeit rund 74.000 Mitarbeitern müssen daher 17.000 um ihren Arbeitsplatz bangen.
Seit das Unternehmen im Jahr 2007 gegründet wurde, kommt es aus den roten Zahlen nicht hinaus und schreibt Verluste. Aus Branchenkreisen verlautet, dass das Unternehmen beim Festnetzgeschäft kaum punkten konnte, mit der neuen Breitbandtechnologie aber sehr gut im Rennen liege.
Das Unternehmen will sich nun vom Festnetzgeschäft komplett trennen und sich auf die neuen schnellen Internetnetze konzentrieren. Mit diesem Befreiungsschlag erhofft das Unternehmen, sich seine Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten.
LTE ist die Zukunft
Die „Financial Times Deutschland“ (FTD) berichtet, dass das Unternehmen seine Zukunft in der Breitbandtechnologie sehe. Der Nokia Siemens Networks-Chef Rajeev Suri betonte, dass man gerade in diesem Zweig „unumstritten führend“ sein wolle. Desweiteren betonte Suri nach Angaben der FTD, dass der jetzige Einschnitt und der damit einhergehende Stellenabbau „bedauerlich, aber notwendig“ seien.
Das Unternehmen ließ aber verlauten, dass gerade in den Bereichen der neuen mobilen Breitbandtechnologien wie LTE künftig auch weiter geforscht und entwickelt werden solle.