Neuesten Berichten zufolge werden iPhone und iPad im nächsten Jahr LTE-tauglich. Das berichtet der Blog „Macrumors“ unter Berufung auf die japanische Zeitung „Nikkei Business“.
Erfolgreiche Gespräche in Cupertino
Das Blatt berichtet von einem Treffen des Apple CEOs Tim Cook mit Vertretern des japanischen Unternehmens NTT Docomo. Nach Angaben von „Nikkei Business“ sollen Vertreter des größten japanischen Mobilfunkanbieters mit Apple-Chef Cook in Cupertino über den künftigen neuen Standard verhandelt haben. Es wird berichtet, dass die Gespräche erfolgreich verlaufen seien und LTE in Zukunft in die Apple-Geräte iPhone und iPad eingebunden würde. So soll im Sommer des nächsten Jahres zunächst ein iPad 4G mit LTE auf den Markt kommen, im Herbst soll ein iPhone mit der neuen Technik folgen. Ob es sich dabei um komplett neue Modelle handelt, oder nur um die Einbindung des neuen Standards in die bestehenden Modelle, darüber wurde bisher nicht bekannt.
Apple-Geräte bei Japans größtem Mobilfunkanbieter
Gegenstand der Gespräche war offenbar auch die Einführung der Apple-Geräte beim japanischen Mobilfunkanbieter NTT Docomo. Dort gibt es bisher keine Geräte des kalifornischen Konzerns im Angebot. Vor rund 14 Tagen hatte bereits das „Wall Street Journal“ berichtet, dass die Japaner mit einigen Auflagen von Apple nicht einverstanden waren. So wollte Apple beispielsweise unterbinden, dass NTT Docomo auf den über den Konzern vertriebenen Geräten einige Anwendungen vorinstalliert. Außerdem gab es nach Berichten des „Wall Street Journals“ seitens der Kalifornier eine hohe Vorgabe bezüglich der von Docomo abzunehmenden Stückzahlen.
Um die Funktionsweise von LTE zu garantieren benötigen die Geräte einen zusätzlichen 3G-Chip. Bisher gab es vor allem Bedenken, dass ein zusätzlicher Chip die Akkulaufzeit der Geräte nachteilig beeinflussen könnte. Im kommenden Jahr sollen jedoch entsprechende Chips von Qualcomm auf den Markt kommen, die das Problem beheben könnten.