Erstes LTE-Smartphone wird von Vodafone auf den deutschen Markt gebracht

Aktuellen Berichten zufolge kommt das erste LTE-Smartphone auf den deutschen Markt. Die „Computerwoche“ berichtet, dass Vodafone in den nächsten Wochen das HTC Velocity 4G herausbringen wird.

Details über den Preis bisher nicht bekannt

Das Gerät wird mit dem Betriebssystem Android laufen, zunächst mit der Gingerbread-Version, später wird wohl ein Update auf die neueste Android-Version Ice Cream Sandwich folgen. Angaben über den Preis machte Vodafone bisher nicht. Berichten zufolge verfügt das Velocity 4G über einen 4,5 Zoll großen Touchscreen mit einer Auflösung von 960 mal 540 Pixel. Ein 16 GB Speicher steht als interner Speicherplatz zur Verfügung. Darüber hinaus können microSD-Karten mit bis zu 32 GB im Gerät verwendet werden. Eine 8-Megapixel-Kamera rundet den Komfort des HTC-Gerätes ab.

Zunächst nur Datendienste über LTE

Zunächst wird das LTE-Netz bei dem neuen Smartphone nur für das mobile Surfen genutzt werden können. Telefongespräche und auch der Versand von SMS-Kurznachrichten werden vorerst weiter über GSM oder UMTS abgewickelt. Voice-over-LTE ist auf dem Gerät bisher nicht verfügbar, daher kann das schnelle LTE-Netz vorerst nur für die Datendienste genutzt werden. Das HTC unterstützt Downloadgeschwindigkeiten von bis zu 100 Mbit/s sowie im Upload bis zu 50 Mbit/s. Diese Geschwindigkeiten sind theoretischer Natur, da Vodafone sein LTE-Netz vor allem in den ländlichen Gebieten ausgebaut hat. In diesen Regionen sind die verwendeten Funkzellen im Bereich der 800-MHz-Frequenzen jedoch nicht so schnell, wie die schnellen 2,6-GhZ-Frequenzen, die bisher nur in Düsseldorf am Start sind.

Die „Computerwoche“ berichtet, dass bis zur Einführung des LTE-Smartphones noch weitere Großstädte mit dem schnellen Standard ausgerüstet werden könnten.

Nach Angaben von Vodafone wird das HTC Velocity 4G in alle Regionen angeboten, in denen die neue Breitbandtechnologie LTE verfügbar ist.