Datengeschäft und Geschäftskunden sind stärkste Wachstumsfaktoren bei Vodafone

Die deutsche Vodafone D2 GmbH konnte auch für das 3. Quartal des Geschäftsjahres 2011/2012 eine positive Geschäftsbilanz erreichen. So wurde der Service-Umsatz über alle Bereiche um 0,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 2,24 Milliarden Euro gesteigert, wobei zu berücksichtigen ist, dass die von der Bundesnetzagentur Ende 2010 getroffenen Regulierungsentscheidungen nochmals einen beträchtlichen negativen Effekt auslösten.

LTE-Ausbau als Wachstumsmotor

Während der Service-Umsatz im Festnetzbereich um 0,8 Prozent zurück ging, konnte der im Mobilfunk um 1,2 Prozent gesteigert werden. Dazu trug vor allem eine Erhöhung des Datenumsatzes ohne SMS/MMS gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 22,3 Prozent bei. Bereits jeder fünfte Vodafone Deutschland Kunde telefonierte im Berichtszeitraum mit einem Smartphone.

Wird dabei der relativ kurze Einführungszeitraum des neuen Mobilfunkstandards LTE berücksichtigt, kann einerseits auf dessen bisherigen Einfluss auf das Umsatzwachstum und gleichzeitig auf die noch zu erwartende Wirkung geschlossen werden.

Immerhin besaß Vodafone Ende des 3. Quartals seines Geschäftsjahres rund 88.000 Kunden, die über mobiles Breitband verfügten und 1.700 LTE-Basisstationen, mit denen über acht Millionen Haushalte erreicht wurden.

Allein in den wenigen Wochen seit dem Quartalsende wurden diese Werte auf 100.000 Kunden, 1.800 Basistationen und fast neun Millionen erreichbare Haushalte gesteigert.

Damit hat Vodafone auch mehr als die Hälfte seiner Auflagen zur Beseitigung der weißen Flecke erfüllt.

Auch Geschäftskunden trugen zum Umsatzwachstum bei

Ein um den Regulierungseffekt bereinigtes Umsatzwachstum von immerhin 7,2 Prozent konnte der Geschäftskundenbereich beisteuern. Hieran waren sowohl Mobilfunk- als auch Festnetzkunden beteiligt.

So konnte der Deutschland CEO Fritz Joussen konstatieren, dass LTE, mobiles Internet und das Firmenkundengeschäft die von Vodafone gewählten richtigen Zukunftsfelder waren und bleiben werden. Weiterhin sagte er: „In Zukunft werden wir uns noch stärker auf unsere Innovations- und Vertriebskraft konzentrieren.“