Am Wochenende teilte der Vodafone-Deutschland-Chef Friedrich Joussen mit, dass Kunden für die mobile Nutzung der neuen Breitbandtechnik LTE künftig tiefer in die Tasche greifen müssen. Im März bringt Vodafone mit dem HTC Velocity 4G das erste LTE-fähige Smartphone auf den deutschen Markt.
Nutzer der teuersten Tarifvarianten werden angesprochen
Joussen kündigte an, dass für das turboschnelle mobile Surfen zunächst zwei Tarife zur Verfügung stehen werden. Das Düsseldorfer Unternehmen wird auf die Pauschaltarife für 50 bzw. 20 Mbit/s jeweils einen LTE-Preisaufschlag von 10 Euro erheben. Der Vodafone-CEO zeigte sich optimistisch, dass sich die Verbraucher den frühen Einstieg in das LTE-Zeitalter auch etwas kosten lassen würden. Dabei will sich das Unternehmen besonders an Vielnutzer wenden, die bereits jetzt schon die teuersten Tarifoptionen gewählt haben.
Aus den unlängst vorgelegten Zahlen des Unternehmens geht hervor, dass das Unternehmen derzeit rund 100.000 Kunden mit dem schnellen Standard LTE versorgt. Als erste deutsche Großstadt hat Vodafone seine Heimatstadt Düsseldorf flächendeckend mit dem neuen 4G-Standard ausgerüstet.
Zwei- bis vier LTE-Smartphones im Angebot
Eigenen Angaben zufolge wird Vodafone zunächst zwei bis vier LTE-fähige Smartphones in seinem Angebot haben. Mit Spannung wird erwartet, ob Apple sein neues iPhone 5 mit dem schnellen Standard ausstatten wird. Bei der Konkurrenz, der Deutschen Telekom, rechnet man laut einem Bericht des „Focus“ zufolge erst in der zweiten Jahreshälfte mit LTE-fähigen Smartphones.