Eine am gestrigen 14. Februar in Düsseldorf abgehaltene Pressekonferenz erlaubte den Teilnehmern, eine ersten optischen Eindruck von Vodafones LTE-Smartphone HTC Velocity 4G zu gewinnen. Dieser wurde durch Details zum Innenleben des Gerätes unterstützt, die von den verantwortlichen Mitarbeitern von Vodafone und dessen Partnerunternehmen HTC und Qualcomm bekannt gegeben wurden.
Bestätigung des erwarteten positiven Gesamteindrucks
Das ab 01. März bei Vodafone erhältliche erste LTE-fähige Smartphone auf dem deutschen Markt zeigte sich als ein modern gestaltetes, solides Handy, das außer der Anwendung eines schnellen LTE-Tarifs jedoch über keine wesentlichen Neuerungen verfügt. Die Eigenschaft des Gerätes, bei einem nicht verfügbaren LTE-Netz auf UMTS- oder GSM-Netze umzuschalten, findet vor allem bei der Nutzung der Sprachdienste Anwendung, die über das LTE-Netz noch nicht vermittelt werden können. Wer also künftig per LTE mobil ein Video betrachtet und gleichzeitig einen Anruf erhält, muss mit der Unterbrechung seiner LTE-Verbindung zugunsten der Umschaltung in das UMTS/GSM-Netz rechnen.
Ein LTE-Chip vom Typ Qualkomm MDM9200 arbeitet auf den Frequenzen 800 MHz und 2.600 MHz und erreichte beim Speedtest in Düsseldorf in einer normal benutzten LTE-Zelle immerhin etwa 50 MBit/s im Download.
Das 164 Gramm schwere und 11,27 Millimeter starke, zum überwiegenden Teil aus Plastik bestehende Gerät arbeitet mit dem Betriebssystem Android 2.3.7 Gingerbread und besitzt ein 4,5 Zoll Display mit einer Auflösung von 960×540 Pixel.
Als Orientierung für den Preis des HTC Velocity 4G kündigte der Pressesprecher von Vodafone an, dass dieser bei gleichzeitigem Abschluss eines Neuvertrages unter 200 Euro liegen werde.