Zur Zeit wird vorrangig die wachsende Verbreitung des Mobilfunkstandards LTE betrachtet, der dabei an immer mehr Orten zur Verfügung steht und für einen entsprechenden Leistungszuwachs sorgt.
Nicht so sehr im Vordergrund stand dabei die Tatsache, dass natürlich auch die Hersteller von LTE-Endgeräten ihre Chance erkannt haben und dabei eine sprunghaften Erhöhung derartiger neu erscheinender Gerätezahlen eingeleitet haben.
Bestätigt wird dies im Ergebnis einer von der GSA, der Global mobile Suppliers Association, durchgeführten Studie. Diese sagt aus, dass sich die Anzahl aller Endgeräte, die mit LTE kompatibel sind, im Jahr 2011 von vorher 97 auf 347 Geräte erhöht hat. Ihre Gesamtzahl berücksichtigt dabei alle Arten der LTE-Techniken einschließlich aller ihrer Frequenzbereiche sowie auch die von Herstellern angekündigten aber noch nicht erschienen Endgeräte.
Von den 347 Geräten entfallen 131 auf LTE-Router, 64 auf LTE-Sticks, 64 auf Smartphones und 31 auf Tablets. Dabei ist interessant zu beobachten, dass im zurückliegenden ersten Quartal 2012 die Wachstumsrate bei den LTE-fähigen Tablets deutlich über der bei den Smartphones lag. Auch sind in diesem Zeitraum bereits 13 Notebooks erschienen, die LTE empfangen können.
Aus der Kompatibilität der Geräte zu den einzelnen Frequenzbereichen lässt sich schlussfolgern, dass auf dem Markt der USA gegenwärtig die meisten LTE-fähigen Geräte gehandelt werden. Allein 170 Geräte arbeiten mit der 700-MHz-Frequenz, die in den Staaten bereits ausschließlich von Mobilfunkteilnehmern genutzt werden kann.
In Europa verteilen sich die verfügbaren Geräte relativ gleichmäßig auf die drei zur Zeit gängigen Frequenzbereiche, wobei lediglich 57 Geräte alle drei Frequenzen nutzen können.
Hierbei lässt sich aus der Entwicklung des ersten Quartals 2012 aber schließen, dass der Frequenzbereich 1800 MHz gegenwärtig stark favorisiert wird, indem 55 Prozent aller in diesem Zeitraum erschienenen Endgeräte in diesem Bereich senden.