Die Deutsche Telekom beginnt in Wolfsburg mit dem Ausbau des neuen Mobilfunknetzes LTE. Auch weitere niedersächsische Städte wie Hannover, Braunschweig und Hildesheim sollen in Kürze an den neuen 4G-Standard angeschlossen werden.
2012 ist das „LTE-Jahr“
Die Wolfsburger können in Zukunft mit LTE-fähigen Endgeräten mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 MBit/s durchs Netz surfen. Das „Hamburger Abendblatt“ berichtet, eine Sprecherin habe in Hamburg die jüngsten Pläne der Deutschen Telekom verkündet. Bereits Ende des letzten Jahres begann das Unternehmen mit einem flächendeckenden LTE-Ausbau, zuletzt wurde Hamburg an das schnelle Netz angeschlossen. Eigenen Angaben zufolge investiert das Bonner Telekommunikationsunternehmen jährlich drei Milliarden Euro in den Ausbau der neuen Breitbandtechnologie. Bereits Anfang des Jahres hatte die Telekom das Jahr 2012 zum „LTE-Jahr“ gekürt und angekündigt, in 2012 bis zu 100 deutsche Großstädte an das LTE-Netz anzuschließen. Als erstes schloss die Telekom Köln schon im letzten Jahr an den neuen 4G-Standard an. Im Jahr 2012 ging es mit dem Ballungsraum Frankfurt direkt weiter.
Ausbau in den Ballungsräumen
Nach den Versteigerungen der Frequenzen waren die Provider nach den Auflagen der Bundesnetzagentur zunächst verpflichtet, die unterversorgten Gebiete mit dem schnellen Netz zu versorgen. Dabei handelte es sich vorwiegend um Gebiete im ländlichen Raum. Erst nach Erfüllung der Ausbauverpflichtungen dürfen die Provider auch in Städten und Ballungsräumen mit dem Ausbau des 4G-Netzes beginnen.