Viel wurde in der Vergangenheit über eine eventuelle Schädlichkeit elektromagnetischer Felder spekuliert, die von den bis vor wenigen Jahren ausschließlich verwendeten Handynetzen ausgehen könnte. Nun entstehen mit dem Ausbau teilweise vorhandener Stationen mit einer LTE-Option und durch neu errichtete LTE-Mobilfunkstationen zusätzliche Quellen elektromagnetischer Felder, deren Auswirkung auf Personen und Umwelt künftig weiter und sicher noch gezielter untersucht werden muss.
Um dies zu ermöglichen, hat das an drei Standorten in den USA, Deutschland und Italien tätige, weltweit führende Unternehmen Narda Safety Test Solutions sein frequenzselektives Feldmessgerät SRM-3006 mit einer LTE-Option ausgestattet. Mit diesem Schritt trägt das hochinnovative Unternehmen für die Entwicklung und Produktion von Messgeräten elektrischer, magnetischer und elektromagnetischer Felder entscheidend dazu bei, die Voraussetzungen zu schaffen, um die Umsetzung künftiger Vorschriften zum Personen- und Umweltschutz auf diesem Gebiet kontrollieren und auswerten zu können.
Mit dem für die Messung von LTE-Signalen erweiterten Gerät wird es möglich sein, nicht nur die Einwirkung momentan vorherrschender Felder an einem bestimmten Antennenstandort zu messen, sondern auch die Anteile einzelner Antennen getrennt zu bestimmen und auf die maximal mögliche Verkehrsauslastung hochzurechnen.
Die künftig in regelmäßigen Abständen vorzunehmende Messung der Strahlungsdichte kann vom SRM-3006 mit den gängigen Standards abgeglichen werden und wird so den Netzbetreibern und Behörden die Überwachung der Einhaltung vorgegebener Grenzwerte ermöglichen.
In welcher Form die dabei gemessenen Werte und deren Interpretationen dazu beitragen können, eine eventuelle Wirkung von LTE auf Personen und unsere Umwelt zu beurteilen und daraus Schlussfolgerungen zu ziehen, lässt sich gegenwärtig noch nicht vorhersagen.