Eine umfangreiche Studie des Portals 4G.de hat sich vor wenigen Wochen mit der LTE-Verfügbarkeit und des damit in Verbindung stehenden Stands des Netzausbaus in den einzelnen Bundesländern beschäftigt. Bisher haben etwa 13,2 Millionen Haushalte in Deutschland, das entspricht etwa 33 Prozent der Standorte, Zugang zu einem den Mobilfunkstandard LTE funkenden Netz.
LTE-Netzabdeckung schwankt zwischen 54 und 22 Prozent
Spitzenreiter bei der LTE-Abdeckung ist mit 54 Prozent der Stadtstaat Hamburg. Allerdings genießt er, wie auch die Stadtstaaten Berlin und Bremen hinsichtlich der Bevölkerungsdichte und des damit verbundenen geringeren Aufwands für einen umfassenden Netzausbau eine gewisse Sonderstellung.
Die Plätze zwei und drei werden von Sachsen sowie Thüringen und Bremen mit 47 beziehungsweise 43 Prozent belegt.
Mit Baden-Württemberg und Brandenburg stehen zwei der flächenmäßig größten Bundesländer mit 22 und 23 Prozent am Ende der Rangfolge bisher erreichter Netzabdeckung.
HSDPA fließt in LTE Verfügbarkeit mit ein
Vom Gesetzgeber wurde den Netzbetreibern bei der Erfüllung ihrer Auflagen hinsichtlich der Beseitigung der „weißen Flecken“ und der Abarbeitung der vier Prioritätenstufen insofern freie Hand gelassen, dass die jeweils geforderte mindestens 90-prozentige Versorgung mit jeder einsetzbaren Mobilfunktechnik erreicht werden darf. Das bedeutet, dass in den mit dem LTE Ausbaustatus als versorgt geltenden Gebieten auch die HSDPA-Technik ihren Anteil haben kann, die immerhin Breitbandverbindungen mit bis zu 7,2 MBit/s ermöglicht.