Verspäteter Marktstart
Erst einmal ist zur Kenntnis zu nehmen, dass LG auf der IFA im Berlin den für ursprünglich für September avisierten Verkaufsstart des Optimus G auf das erste Quartal 2013 verschoben hat. Ungeklärt bleibt daneben die Frage, ob dieses neue Topmodell des koreanischen Herstellers LG als LTE Variante in Deutschland erhältlich sein wird oder ob nur eine auf Umwegen zu beschaffende Importversion erworben werden kann, die wie die meisten ihrer Vorgängermodelle die Frequenzbereiche der deutschen 4G-Netze gar nicht unterstützt.
Schließlich wurde auch der für dieses Smartphone zu entrichtende Preis noch nicht genannt.
Die hauptsächlichsten Neuerungen
In seinem Erscheinungsbild ähnelt das LG Optimus G stark seinem Vorgängermodell, dem Optimus 4X HD. Neu ist neben der LTE-Funktion der eingesetzte Prozessor, der in diesem Fall aus einem Snapdragon S4 Pro mit vier Kernen und einer Taktfrequenz von 1,5 Gigahertz besteht. Auffällig ist weiterhin die große Kapazität des Arbeitsspeichers, die zwei Gigabyte beträgt.
Verbessert zeigt sich ebenfalls die Videos in Full-HD aufnehmende Kamera, die nun mit 13 Megapixel auflöst.
Neben dem 4,7 Zoll HD-IPS-Display weist LG besonders auf die verbesserte Ladefähigkeit des 2100 mAh bietenden Akkus hin, der bis zu 800 Ladezyklen ohne merklichen Leistungsabfall bieten soll.
LTE-Funktion
Im Mobilfunknetz Südkoreas wird der LG Optimus G theoretisch bis zu 75 MBit/s im Download erreichen können. Inwieweit diese Marke in Deutschland mit bis zu 100 MBit/s dann noch überboten werden kann, liegt nun ganz allein im Ermessen des Herstellers, der über die Ausstattung der Importversion zumindest an der Öffentlichkeit noch keine Aussage getroffen hat.