Wie erwartet hat das kalifornische Unternehmen Apple gestern auf einer Pressekonferenz das neue iPad mini vorgestellt. Darüber hinaus wurde eine neue Variante des großen Bruders präsentiert, die vierte Generation des iPads.
Zumindest die Ankündigung des iPads 4 kam recht überraschend, denn das Vorgängermodell ist erst vor gut einem halben Jahr auf dem Markt erschienen. Darüber hinaus präsentierten die Apple-Verantwortlichen ein neues Mac Book Pro und einen neuen iMac.
iPad mini ab 2. November im Handel
Obwohl Apple-Gründer Steve Jobbs, ein kleineres Gerät immer abgelehnt hatte, stellte Manager Phil Schiller das Mini-Pad mit einer Bildschirmgröße von 7,9 Zoll vor. Das Gerät verfügt über das Apple-übliche Seitenverhältnis 4:3. Mit einer Größe von 13,5 cm mal 20 cm passt das iPad mini gut in eine Hand und ist mit 310 Gramm auch noch ein echtes Leichtgewicht. Die Akkulaufzeit gab Schiller mit zehn Stunden an. Die Mini-Pads wird es in zwei Versionen geben: Eine WLAN-fähige Variante, sowie ein Modell, das mittels EDGE, UMTS oder LTE an das Mobilfunknetz angebunden werden kann. In Deutschland ist das verwendete LTE-Frequenzband, wie schon beim iPhone 5 auch, nur bei der Deutschen Telekom erhältlich. Zwei Kameras runden den Komfort des Gerätes ab. Der Preis für die WLAN-Ausführung mit einer Speicherkapazität von 16 Gigabyte wird bei 329 Euro liegen. Für ein Gerät mit SIM-Karte werden Preise ab 459 Euro fällig. Den Angaben zufolge wird das neue Gerät ab dem 2. November im Handel erhältlich sein.
iPad 4 mit größerem Prozessor
Das neue iPad 4 wird im Gegensatz zum Vorgängermodell über einen größeren Prozessor verfügen, der eine doppelt so schnelle Leistung erbringen soll. Zudem wurde das iPad 4 mit dem neuen Lightning-Anschluss ausgestattet. Die Geräte der neuesten Generation sollen ebenfalls am 2. November auf den Markt kommen und werden in Deutschland ab 499 Euro zu haben sein. Im Vergleich zum iPad 3 sind die Preise unverändert geblieben.
Apple-Chef Tim Cook betonte in einer Zusammenfassung noch einmal, dass es sich um ein „unglaubliches Jahr“ für das Unternehmen gehandelt habe.