Der 29. November wird in der Schweiz als Starttermin für das erste kommerziell nutzbare Mobilfunknetz der vierten Generation eingehen. Ab diesem Tag werden vom Netzbetreiber Swisscom 26 größere Städte und touristische Zentren des Landes wie Basel, Genf und Luzern oder auch Davos, St. Moritz und Pontresina mit LTE versorgt.
Damit wird eine bereits im Dezember 2011 begonnene Phase des Testbetriebs beendet und werden vorerst etwa 20 Prozent der Bevölkerung in den Genuss dieser schnellen Internetverbindung kommen.
Gegenwärtig werden vor allem die Frequenzen des 1800 MHz-Bandes genutzt, die jedoch schrittweise durch das 2600 MHz-Frequenzband erweitert werden sollen. Ab 2014 soll LTE auch über den 800 MHz-Frequenzbereich verbreitet werden.
Als Zielstellung verkündet Swisscom, dass bis Ende 2013 rund 60 bis 70 Prozent der Bevölkerung mit LTE abgedeckt sein sollen. Zu diesem Zeitpunkt werden durch den weiteren, parallel verlaufenden Ausbau des HSPA-Netzes dann auch 97 Prozent der Schweizer über diese Technologie des 3G-Standards verfügen können. Damit hofft die Swisscom, erfolgreich der alle 16 Monate zu erwartenden Verdoppelung des zu übertragenden Datenvolumens begegnen zu können.
An mobilen Endgeräten steht den Nutzern vorerst lediglich das Android-Smartphone HTC One XL zur Verfügung, dem jedoch bis zum Jahresende drei weitere Smartphones, darunter das Galaxy S3 folgen sollen.
Dagegen beabsichtigt Apple das erforderliche Software-Update für seine Endgeräte erst im ersten Quartal 2013 freizugeben.