Vodafone und die vorgesehene Volumenaufstockung seiner LTE-Zuhause-Tarife

Ab dem 15. Januar 2013 sollen nun flächendeckend alle Kunden, die einen Tarif der LTE-Zuhause-Gruppe nutzen, in den „Genuss“ der Drosselung der Surfgeschwindigkeiten auf 384 Kbit/s kommen, sobald das im Tarif enthaltene monatliche Datenvolumen verbraucht wurde.

Dies bereits schon immer bestehende Regelung wurde bisher nur wenig in der Praxis umgesetzt, so dass die Kunden je nach dem gewählten LTE Zuhause Internet & Telefon“ Tarif auch nach dem Verbrauch der 5 bis 50 monatlich verfügbaren Gigabyte mit Geschwindigkeiten zwischen 3,6 und 50 MBit/s weiter surfen konnten.

„Speedbucket“ kann Drosselung künftig vermeiden

Parallel zur nun flächendeckenden Einführung der Geschwindigkeits-Drosselung soll es nach dem 15. Januar folgende Regelung geben:
Wird während des Abrechnungszyklusses die Drosselungsgrenze erreicht, wird der Nutzer während des Surfens auf die Internetseite „center.vodafone.de“ geleitet, auf dem der aktuelle Verbrauchsstatus angezeigt wird und wo bei Bedarf ein Speedbucket mit einem zusätzlichen Highspeedvolumen hinzu gebucht werden kann.
Wird dieses im Abrechnungszyklus nicht verbraucht, verfällt es ebenso wie das in den jeweiligen Tarif integrierte Volumen.

Aber, aber

Spätestens an der Stelle kommt die weniger erfreuliche Überraschung. Der Preis für das hinzu gebuchte Speedbucket, das zwischen 1 GB und maximal 10 GB betragen kann, liegt pro gebuchten Gigabyte bei stolzen 4,99 Euro. Also erhält man 10 GB für 49,90 Euro. Da dürfte wohl bei so manchem Kunden von Vodafone die Frage entstehen, ob sich sein Provider hier in den Kommastellen geirrt hat, denn ein solcher Betrag kann wohl nur noch als eine Form der Abzocke verstanden werden.