In Auftrag der BITKOM führte das Meinungsforschungsinstitut Forsa unter 1004 Smartphone nutzenden Bundesbürgern im Alter über 14 Jahre eine Befragung zur Anwendung von Apps durch.
Während der Großteil der weltweit verfügbaren 1,8 Millionen Apps kostenfrei erhältlich ist, sind vor allem die einen hohen Mehrwert versprechenden Apps in der Regel kostenpflichtig.
Dank der Einführung von LTE, wodurch Anwendungen interessant werden, die hohe Datenübertragungsraten erfordern, ist laut den Ergebnissen dieser Studie eine zunehmende Bereitschaft zur flexibleren Nutzung der Mobiltelefone durch die Nutzung von Apps zu verzeichnen.
Nur etwa 17 Prozent der Smartphone-Besitzer verzichten völlig auf die Nutzung von Apps. 45 Prozent beschränken sich auf die Anwendung kostenfreier Apps, während 38 Prozent der Befragten Apps auch käuflich erwerben.
Insgesamt umfasst die Gruppe der App-Nutzer in Deutschland damit rund 21 Millionen Bürger, von denen etwa fünf Prozent sich regelmäßig der Apps bedienen. Die verbleibenden 33 Prozent nutzen die Bezahl-Anwendungen eher unregelmäßig.
Was die dadurch entstehenden Kosten betrifft, wird für eine App ein durchschnittlicher Preis von 7,64 Euro gezahlt. Von den 38 Prozent der Smartphone-Besitzer, die kostenpflichtige Apps nutzen, werden jährlich in Durchschnitt etwas über 21 Euro aufgewendet.
Von den kostenpflichtigen Anwendungen kommen viele zum Einsatz, die die Anschaffung teurer, zusätzlicher Geräte vermeidet. Dies betrifft zum Beispiel Babyphone oder Navigationsgeräte. Für Spiele werden von den betreffenden Nutzern jährlich etwa 14 Euro ausgegeben, wobei das einzelne Spiel im Durchschnitt mit 2,31 Euro zu Buche schlägt.