Obwohl das Bundesland Nordrhein-Westfalen das bevölkerungsreichste in Deutschland darstellt, verfügt es auch über Regionen, die äußerst dünn besiedelt sind. Zu diesen gehört der Kreis Minden-Lübbecke, in dem Anfang April im Ort Levern ein weiterer Funkmast für die Versorgung mit LTE vom Netzbetreiber Vodafone in Betrieb genommen wurde.
Von der Sendeleistung dieser neuen Station überzeugte sich nun der Geschäftsführer einer im Nachbarkreis Diepholz befindlichen Vodafone-Filiale, wobei ein erfreuliches Ergebnis zu verzeichnen war.
So konnte er im acht Kilometer entfernten Arrenkamp noch eine Bandbreite von 20 MBit/s im Downstream messen. Dessen Einwohner musste sich bisher mit mageren 768 kbit/s im Downstream begnügen. Dieses Ergebnis ließ sich bei weiteren Messungen in umliegenden Siedlungen wie Destel, Niedermehnen und Sundern oder auch in Wehdem und Westrup bestätigen. So konnte als Fazit eine zufriedenstellende Versorgung mit LTE im Umkreis von zehn Kilometer um den neuen Sendemast festgestellt werden.
Über eine höhere Bandbreite werden sich in Kürze auch die Bewohner rund um Lemförde freuen können, wo ein weiterer Sendemast zur Entlastung der Station bei Dümmerlohausen sorgen soll.
In dieser Region beteiligt sich aber auch die Telekom an der Stabilisierung der LTE-Verbreitung, die in Rahden einen Mast installierte, dessen Signale das LTE-Netz im Kreis Minden-Lübbecke noch leistungsfähiger gestalten.
Alles in allem also ein verallgemeinerungswürdiges Beispiel, was möglichst viele Nachahmer finden sollte.