Dresden erhält LTE-Anbindung

Dresden wird noch in diesem Jahr zur LTE-Landeshauptstadt Sachsens. Das teilt das Mobilfunkunternehmen Vodafone in einer Presseerklärung mit. Darüber hinaus sollen auch Leipzig und Zwickau demnächst an den neuen 4G-Standard angeschlossen werden.

Ländliche Gebiete Sachsens sind versorgt

Vodafone-Deutschland-Chef Fritz Joussen gab die Neuigkeit im Rahmen der Verleihung des Innovationspreises des Unternehmens in Dresden bekannt. Nach Angaben Vodafones können in Sachsen inzwischen mehr als 70.000 Haushalte über 130 LTE-Basisstationen auf die neue Breitbandtechnologie zugreifen. Damit können Geschwindigkeiten von bis zu 100 Megabit pro Sekunde erzielt werden. Zunächst ist Vodafone aufgrund der Auflagen der Bundesnetzagentur nachgekommen und hat in Sachsen den ländlichen Raum mit dem neuen 4G-Standard versorgt. Nachdem der Ausbau in den ländlichen Gebieten schon weit fortgeschritten ist, sollen nun auch die sächsischen Ballungsräume innerhalb des zweiten Halbjahres 2012 an das LTE-Netz angeschlossen werden. Nach Angaben Vodafones werden die Gebiete Dresden, Zwickau und Leipzig mit dem schnellen Internet verbunden. Zurzeit sind ehemals unterversorgte Gebiete bereits an den neuen Standard angeschlossen und in Radebeul, Meißen und Moritzburg können die Einwohner schon über LTE ins Netz gehen.

Vodafone versorgt 40 Prozent Deutschlands mit LTE

Vodafone teilt mir, dass Unternehmen habe bundesweit mehr als 2.700 LTE-Basisstationen errichtet, die knapp 40 Prozent Deutschland mit der Breitbandtechnologie versorgen. Nach Angaben des Unternehmens können bereits mehr als 14 Millionen deutsche Haushalte auf ein Vodafone-LTE-Netz zugreifen.